Meine Doktorarbeit habe ich statt in Word oder OpenOffice mit Latex bzw. pdfLatex gesetzt. Das kann ich jedem nur wärmstens empfehlen. Der Einarbeitungsaufwand ist zwar etwas größer, aber der Ertrag am Ende ist es jedenfalls wert.
Vorteile:
- Die Literaturverwaltung und Verwendung (z.B. über die Open Source-Programme BibDesk oder JabRef) ist sehr einfach und komfortabel.
- Da es sich bei Tex-Dateien nur um Text-Dateien handelt, kann man eine Versionsverwaltung wie Subversion einsetzen etc.
- Außerdem hat man sehr gute Kontrolle über das Aussehen, auch wenn die komplette Veränderung Aufwand erfordert.
- Und es gibt sehr gute Hilfen im Netz (Tutorials, Foren, Newsgroups).
- Hinzu kommt, dass Abstürze selten bis unbekannt sind und bei Latex die Größe des Dokument nur für den Zeitaufwand beim Setzen eine Rolle spielt, nicht aber für die Stabilität…
Ich habe für meine Doktorarbeit die jurabook-Klasse aus dem juramisc-Package von Axel Sodtalbers und die jurabib-Klasse von Jens Berger verwendet. Das Grundgerüst kann hier (ZIP-Archiv, 16 KB) heruntergeladen werden.
- Paketinhalt
Doktorarbeit.tex : Hauptdatei mit den meisten Einstellungen
Einstellungen.tex: zusätzliche Einstellungen
Abkürzungen.tex: verwendete Abkürzungen
makenom.sh: Batch-Datei, um Abkürzungsverzeichnis zu erstellen
clean.bat: Batch-Datei, um unbenötigte Dateien zu entfernen
manual.txt – Die Anleitung, die Du auch hier siehst.
- Anleitung zum Setzen
- normal setzen
- Bibliographie setzen
- makenom.sh aufrufen
- Index setzen
- normal setzen
- nochmal normal setzen
- Tipps
Wenn man mal den Setzvorgang unterbrochen hat, kann es sein, dass nicht mehr gesetzt werden kann. Dann die .url-Dateien löschen oder clean.bat aufrufen und nochmal komplett setzen.
Viel Erfolg!!
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